Rückläufige Baugenehmigungen – verschärfter Wohnungsmangel
Wie das statistische Bundesamt mitgeteilt hat, ist die Zahl der Baugenehmigungen gefallen. Im Zeitraum Januar bis Mai d.J. im Vergleich zum Vorjahr um 3.300 auf rund 120.000 – ein Minus von 2,7 Prozent.
Die Interpretation dieser Zahlen ist zwiespältig, je nach dem, wer sie für welche Zwecke interpretiert. Die Frage ist tatsächlich, ob immer mehr Baugenehmigungen auch tatsächlich entsprechend mehr Wohnraum schaffen. Unbestritten ist, dass die bürokratischen Anforderungen und Hemmnisse auch hier ein Maß erreicht haben, dass die „Begeisterung“ zum Bauen deutlich dämpft. Zum anderen können aber auch viele Grundstücke noch nicht bebaut werden, weil z. B. Erbstreitigkeiten und -auseinandersetzungen darauf lasten.
Dann aber auch ein ganz profaner Grund: Die Baufirmen haben die Auftragsbücher voll und schlicht keine Kapazitäten frei für weitere Maßnahmen. Und angesichts des Fachkräftemangels ist auch hier nicht abzusehen, dass es in naher Zukunft besser wird.
„Wir schätzen, dass das Interesse am Kauf bestehender Immobilien angesichts der Schwierigkeiten im Neubau eher noch zunehmen wird.“ stellt Siegfried Lietzmann aktuell fest. „Und für den Verkauf einer Immobilie wird die Vorbereitung, neben der Ermittlung des angemessenen Verkaufswertes, immer wichtiger und entsprechend umfangreicher. Wir sehen uns hier mit unserer langjährigen Expertise und solide aufgebauten Rahmenorganisation gut positioniert.“
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